Um den Jugendlichen des Dorfes Laue eine sinnvolle Freizeitgestaltung, verbunden mit eigenverantwortlicher Arbeit, zu ermöglichen, war seitens der Gemeinde die Errichtung bzw. Schaffung eines Jugenddomizils geplant. Am 27.03.1986 wurde dann der Jugendclub Laue gegründet. Den Vorsitz übernahm der im Ort ansässige Wolfgang Krüger. Erst 1989 war es so weit. Es konnte mit dem Bau des Jugendclubs auf dem Sportplatz begonnen werden. Bis dahin trafen sich die Jugendlichen in einem alten Bauwagen. Mit 15000 Mark der DDR errichtete die Baubrigade der LPG des Nachbardorfes den Rohbau. Geld für Mobilar spendeten die ehemalige VdgB und BHG. Mit der Wende war auch das Geld alle.
Im März 1992 bewilligte das Sächsische Staatsministerium einen Finanzzuschuss, um das Gebäude fertig zu stellen. Dabei übernahmen die Jugendlichen Tapezierarbeiten und die Installation der Kücheneinrichtung.
Anlässlich des 18. Sportfestes am 12.09.1992 in Laue fand die Einweihung des Clubgebäudes und die damit verbundene Schlüsselübergabe an die jungen Leute statt. Das Geschaffene zu hegen und zu pflegen ist Ehrensache für sie.
Seit dieser Zeit beteiligen sich die Jugendlichen mit viel Elan an der Vorbereitung und Durchführung der jährlichen Sportfeste im Ort. Zusätzlich organisieren sie die schon zur Tradition gewordenen Lauschen Osterfeuer.
Im Jahr 2004 holte sich der Jugendclub Laue den zweiten Platz im Landeswettbewerb der sächsischen Jugend zum Thema: "Nichts los im Dorf!".
Insgesamt 285 Anträge waren für diesen Wettbewerb eingereicht worden. Die fünf Besten bekamen einen Sachpreis in Form einer Linde und eine finanzielle Unterstützung. Mit viel Eigeninitiative und der Hilfe ortsansässiger Firmen schafften sich die Jugendlichen den lang ersehnten Beatch-Volleyball-Platz.
Weitere Fördergelder ermöglichten es, das Clubgebäude und die Umgebung entsprechend dem örtlichen Konzept zu gestalten. Im Sommer 2004 erhielt das Gebäude einen hellen Fassadenanstrich und davor eine neue Terrasse mit Pergola. Gleichzeitig wurden die Sanitäranlagen verbessert. Und zu aller letzt verbindet nun auch eine neue Straße die Zufahrt zwischen Ortsstraße und Jugendclub/Sportplatz.
Wie auf dem Bild zu sehen ist:
"Es hat sich gelohnt - für die Jugend wie auch für alle Lauschen!"
Fazit:
Mit viel Engagement und Fleiß entstand aus unbewohnbaren dahinvegetierenden vier Wänden ein schmuckes Jugenddomizil.